Wie viele hohle Wörter sich als Prinzipien ausgeben!
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Veröffentlicht von Emsemsem
Ob gereimt oder nicht: Ich mach's und mag's kurz auf Emsemsem.net, wo es vorwiegend Aphorismen und Gedichte gibt. Ein paar Kleinigkeiten gibt es auch auf youtube.de/@emsemsem.
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Bei einem Autor wie Ludwig Hohl können die Sprachbilder aber imaginäre Abgründe eröffnen.
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Meinst Du den Autor der „unvoreiligen Versöhnung”?
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Ja, „Die Notizen oder Von der unvoreiligen Versöhnung“ sind sein Hauptwerk. In den 70er Jahren hiess es, Ludwig Hohl hause aus materieller Not in einem Kellerraum in Genf. Auf Fotos sieht man ihn verschanzt hinter Bergen von Büchern vor einer Wäscheleine mit Manuskriptblättern. Eine wunderbare Selbstinszenierung. Oben im selben Haus hatte Hohl eine Wohnung, er war verheiratet. Im Keller arbeitete er nur. Die Medien stilisierten ihn zum Einzelgänger. Das war er auch, aber es mangelte ihm nicht an Charisma.
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Das gefällt mir. Der Spitzwegsche Arme Poet. Ich frage mich, ob das derselbe Hohl ist, der in den 70ern mit Cello aufgetreten ist.
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Hier handelt es sich zwar um die Steigerung desselben Adjektivs aber um zwei verschiedene Schriftsteller: Ludwig Hohl und Franz Hohler.
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Ja richtig, jetzt wo Du’s sagst…
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