Ab sofort ist Winnetou kein I mehr, sondern ein diskriminierungsfreies „I-Wort“. Was ich daraus lerne? Wenn ich als Bayer diskriminiert werde, tarne ich mich als B-Wort.
Ab sofort ist Winnetou kein I mehr, sondern ein diskriminierungsfreies „I-Wort“. Was ich daraus lerne? Wenn ich als Bayer diskriminiert werde, tarne ich mich als B-Wort.
Die Aufregung rund um das I-Unwort scheint vorallem weisse Wohlstandsbürger zu beschäftigen.
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Sprache ist ein hautfarbenübergreifendes Thema. Ich frage mich, wo bei all den Debatten die Kommunikationsfunktion der Sprache bleibt. Ich selber wehre mich übrigens dagegen, wenn ich wegen meiner Haut als weiss vorverurteilt werde. Schweinchenrosa würde ich gelten lassen.
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Es werden jährlich Worte und Unworte gekürt. Während man in deutschsprachigen Raum darum gebeten wird, das Wort I-n-d-i-a-n-e-r künftig nicht mehr zu benützen, sind hüben und drüben Four-Letter-Words wie „Fuck“ und „Fake“ inflationär im Gebrauch.
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Was wohl Karl Kraus dazu gesagt hätte? Auch Goethe hat sich schon darüber mokiert, dass man die Sprache zu verstehen glaubt, nur weil man sie schreibt und spricht. Und gehören tut sie sowieso nur jedem einzelnen.
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