„Ich bin des Erkennens müde“, sagte ich eines Morgens zu Kant. Ich hatte eine ruhelose Nacht hinter mir, in der mein Gehirn wie im Fieber raste und unablässig zusammenhanglose Gedanken und Ideen gebar, die ich alle festzuhalten versuchte, weil ja ein Geniestreich darunter sein konnte.
Doch am Morgen verströmte mein Gehirn nur noch die Aura von erkaltetem Kartoffelbrei.
„Du wirst mich nicht los“, entgegnete Kant in einem Ton, als wollte er mir widersprechen. Ich jedoch verstand den Zusammenhang nicht und überließ mich erst recht meiner melancholisch gefärbten Missstimmung.