Da Kini sogd: „Ois Mo mechsd moana,
du deafsdsd oisse, bloß ned woana.
Do dengd ma se: Leid, habds me gean,
und schon konst losleng und konst rean.“
Ja schbini, sogd da Kini.
Da Kini sogd: „Ois Mo mechsd moana,
du deafsdsd oisse, bloß ned woana.
Do dengd ma se: Leid, habds me gean,
und schon konst losleng und konst rean.“
Ja schbini, sogd da Kini.
Dass a Moo ned woana derf, is a ganz saubläda Spruch…
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Im Film „Lichter der Großstadt“ (City Lights) von Charlie Chaplin gibt es gegen Ende eine Szene, die mir jedesmal, wirklich jedesmal eine Träne entlockt, obwohl ich sie schon in- und auswendig kenne. Es ist die Szene, in der das vormals blinde Mädchen erkennt, dass es der arme Tramp Charlie war, der das Geld für ihre Augenoperation aufgebracht hat, und kein, wie sie glaubte, reicher Mann, der sich ihrer angenommen hat. – Das Thema hat mich übrigens schon um 1980 herum zu dem folgenden Gedicht veranlasst:
sturmflut
das tröstende naß
der tränen
trocknet das blut
vergangener wunden
weicht die diamantharten
kümmernisse von gestern
auf und macht sie
zu ausgedörrten belanglosigkeiten
(aus: leichten fußes, 1984)
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